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Coronakrise: Wie wir das Gesundheitssystem jetzt entlasten können

Köln, 03.04.2020 – Keine Frage, in einer idealen Welt hätten wir genug Schutzmasken und -kleidung für das medizinische Personal sowie Intensivbetten und Beatmungsplätze für all jene Patienten, bei denen die durch SARS-CoV-2 verursachte Erkrankung Covid-19 einen besonders schweren Verlauf nimmt. Die Realität sieht aktuell jedoch leider anders aus. Zwar sind wir in Deutschland schon vergleichsweise gut aufgestellt, die Kapazitäten werden jedoch auch bei uns nicht reichen, wenn die Anzahl der Neuerkrankungen exponentiell steigt und eine Vielzahl von Patienten mit lebensbedrohlichen Symptomen gleichzeitig versorgt werden muss.

Vor diesem Hintergrund müssen sich heute eigentlich alle Unternehmen, vor allem aber jene aus dem Gesundheitswesen, die Frage stellen, ob und wie sie das Gesundheitssystem in dieser akuten Situation entlasten können. Auch wir überlegen gemeinsam mit einigen unserer Partner, wie wir die Expertise sowie die bisher gewonnen Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit Klinken und Reha-Einrichtungen nutzen können, um unseren Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus zu leisten. 

Zwei Dinge fallen dabei besonders auf: Erstens muss das medizinische Personal wo immer möglich entlastet werden. Zweitens werden dringend belastbare Verlaufsdaten benötigt, um ein umfassendes epidemiologisches Bild zeichnen zu können. Und das schließt vor allem auch jene Patienten mit milderen Verläufen von Covid-19 ein, die nicht stationär in einer Klinik, sondern in häuslicher Quarantäne sind. 

In beiden Bereichen haben wir von m.Doc mit unserer Lösung Smart Clinic in den vergangenen Jahren umfassende Erfahrungen sammeln können. Smart Clinic sorgt beispielsweise dafür, dass Patienten zu jeder Zeit umfangreich informiert sind. Und solch aktuelle und relevante Informationen erleichtern die Abläufe sowohl für die Patienten als auch für die Krankenhausbelegschaft ungemein. Auch individuelle Therapiepläne, Patient-reported outcome measures (PROMs), die die Einschätzung des Gesundheitszustands der Patienten messen, oder Abbildungen individueller Patientenpfade sind mit Smart Clinic von m.Doc jederzeit möglich.

Gleichzeitig bieten wir eine tiefe Integrationen in die Krankenhausinformationssysteme  und tauschen Daten wie zum Beispiel zur strukturierten Eigenanamnese des Patienten aus und können digitale Patientenakten in unsere Plattformlösung einbinden. Somit ließe sich auch der Verlauf von Patienten in der häuslichen Quarantäne überwachen – etwa, indem Symptome regelmäßig abgefragt und übermittelt würden. 

Wir sind ebenso wie unsere Partner davon überzeugt, dass jede Entlastung des Gesundheitssystems – sei es in der Patientenkommunikation, im administrativen Bereich oder der Datenbeschaffung zur besseren Einschätzung des SARS-CoV-2 sowie des Krankheitsverlaufs – dazu führt, dass wir die Krise eventuell besser vorbereitet überstehen. Entsprechend arbeiten wir mit Hochdruck an eben solchen Lösungen.