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ZI: Kosten und Nutzen von Investitionen in die Digitalisierung in der vertragsärztlichen Versorgung

Bereits im März hat das ZI ein Paper zu „Kosten und Nutzen von Investitionen in die Digitalisierung in der vertragsärztlichen Versorgung“ veröffentlicht. Im Zeitraum März bis April 2022 wurden Niedergelassene aller Kassenärztlichen Vereinigung befragt.

Zusammenfassung:

  • In Freitextfragen wurde die Digitalisierung der eigenen Praxis als sehr kosten- und zeitintensiv sowie fehlerbehaftet beschrieben.
  • Vorteilhaft an der Einführung eines digitalen Terminmanagements ist
    • insbesondere die Beschleunigung und Flexibilisierung der Terminvergabe für Patient:innen sowie
    • die Entlastung des Praxispersonals bei der telefonischen bzw. persönlichen Terminvergabe.
  • Bei Videosprechstunden
    • wird primär der Wegfall weiter Anfahrtswege bei einigen Patient:innen als vorteilhaft gesehen.
    • Eine Entlastung des Praxispersonals bei administrativen Tätigkeiten wird nach Meinung der überwiegenden Mehrheit der Teilnehmenden, welche Videosprechstunden anbieten, allerdings nicht erreicht.
    • Zudem wirken sich mögliche Verbindungsprobleme und nur eingeschränkte Untersuchungsmöglichkeiten nachteilig auf einen Einsatz aus.
  • Werden sichere Messenger-Dienste zur Kommunikation mit Kolleg:innen genutzt, stimmt ein Großteil der Nutzenden zu, dass Messenger-Dienste die Flexibilität beim Daten- und Informationsaustausch erhöhen.

https://www.zi.de/fileadmin/Downloads/Service/Publikationen/Paper_26_DIP_final.pdf

Warum ist das wichtig: Die Wahrnehmung zu Kosten, Zeitaufwand und Fehleranfälligkeit ruft nach Optimierung – möglichweise mit entsprechenden Strukturen: „as a Service“