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Krankenhaustransparenzgesetz

Transparenz in Sachen Qualität ist wichtig. So die einhellige Meinung aller Stakeholder. Bei der Ausgestaltung von Transparenz gehen die Meinungen allerdings weit auseinander. Von den Hinweisen, „es gibt schon viele Informationen für Patienten:innen“ auf unterschiedlichen Webseiten und aus verschiedenen Quellen bis hin zu „die Länder werden bei der Krankenhausplanung entmachtet“, „Bürokratiesumpf“ oder „Staatsmedizin“ ist die Spannbreite groß. Bemerkenswert: Auch die hauptamtlichen, unparteiischen Mitglieder des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) haben eine Stellungnahme abgegeben.

Für die Diskussion sind meines Erachtens folgende Dinge wichtig:

  • Qualität hat deutlich mehr Ebenen und Elemente, wie die Anzahl von Operationen, Klinik-Level und Personalschlüssel.
  • Insbesondere bei „Qualität und Transparenz“ sollten die Patient:innen in den Mittelpunkt gestellt werden – bei der Patientenreise, dem Bedarf nach Transparenz und mit ihren individuellen Erfahrungen.
  • Die verschiedenen, aktuellen Qualitätsparameter sollten in einer open-data-Infrastruktur verfügbar sein, um den Patient:innen zur richtigen Zeit und aktuell in der Patientenreise zur Verfügung stehen – in dem gewählten Interface und/oder (Patienten-)Portal.
  • Leistungsangebot, Qualität und Transparenz sind für Patient:innen nicht nur für die stationäre Leistungserbringerwahl wichtig. Deshalb: größer denken.

Ein Überblick zu verschiedenen Stellungnahmen (möglicherweise nicht vollständig)

3. Patient:innen:

    1. BAG Selbsthilfe
    2. Vzbv

4. Pharma:

    1. BPI

5. Sonstige Interessensverbände:

    1. G-BA
Peter Salathe

Autor

Peter Salathe

Peter Salathe hat umfangreiche Erfahrungen im vernetzten Gesundheitswesen gesammelt und ist als Head of Public Affairs Teil des m.Doc-Teams. Er begleitet die Entwicklung und Implementierung intelligenter Health-Services für die m.Doc Smart Health Platform mit der Kommunikation in Richtung Verbände und Politik. Mit seiner Expertise gestaltet er die Zukunft des Gesundheitswesens und schreibt die Beiträge zu dem monatlichen Newsbriefing „Digital Health Affairs“.