In einem New Yorker Krankenhaus nutzt das medizinische Personal seit fünf Jahren KI, um Ernährungsmängel bei Patienten zu erkennen und schnellere Genesung zu ermöglichen. Die KI analysiert Krankenakten und Patientengeschichte, um automatisch Verdachtsmomente für Mangelernährung zu identifizieren. Das System hat sich kontinuierlich verbessert und erkennt jetzt bis zu 70 Prozent der Fälle richtig. KI-Programme unterstützen auch bei der Erkennung von Delirium und Sturzrisiken sowie der Krebsdiagnose. Die KI arbeitet eng mit medizinischem Fachpersonal zusammen und wird von deren Wissen gespeist.
Stand in Europa
Die Einbindung von KI erfordert ein Umdenken in der medizinischen Ausbildung und die Regulierung von Ethik und Datenschutz. In Europa wird die KI-Forschung aufgrund strengerer Regulierungen behindert, während in den USA Fortschritte erzielt werden.
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Autor
Peter Salathe
Peter Salathe hat umfangreiche Erfahrungen im vernetzten Gesundheitswesen gesammelt und ist als Head of Public Affairs Teil des m.Doc-Teams. Er begleitet die Entwicklung und Implementierung intelligenter Health-Services für die m.Doc Smart Health Platform mit der Kommunikation in Richtung Verbände und Politik. Mit seiner Expertise gestaltet er die Zukunft des Gesundheitswesens und schreibt die Beiträge zu dem monatlichen Newsbriefing „Digital Health Affairs“.