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Kein Spaß: Das Praxisschild als zentrale Informationsquelle

Die Gesundheitsministerkonferenz schlägt Ende März 2023 mit einem Eckpunktepapier für ein MVZ-Regulierungsgesetz eine Kennzeichnungspflicht für Träger und Betreiber von MVZ auf dem Praxisschild vor – inkl. der Angabe der Rechtsform (MVZ-Schilderpflicht).

Als Begründung wird angeführt: „Sowohl für Patientinnen und Patienten, als auch für die institutionellen Akteure des Gesundheitswesens ist es kaum möglich, die hinter den MVZ stehenden wirtschaftlich Beteiligten ohne größeren Aufwand zu identifizieren. Dies wäre jedoch Grundvoraussetzung, damit Patientinnen und Patienten eine informierte, freie (Zahn-)Arztwahl-Entscheidung treffen und die institutionellen Akteure die Herausbildung monopolartiger Strukturen und etwaige Gefahren für die Qualität und Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung erkennen und diesen entgegenwirken zu können. Zur Behebung dieses Defizits ist die Einführung einer MVZ-Schilderpflicht erforderlich.“

Warum ist das wichtig: Transparenz ist – vor allem für Patientinnen und Patienten außerordentlich wichtig.

Aber,

  • neben Eigentumsstrukturen einer Praxis gibt es bestimmt noch andere wichtige Punkte, die Transparenz verdienen.
  • Das Praxisschild ist das letzte Medium, um eine solche Information zu transportieren. Bitte digital mitdenken – mit einer open-data-Struktur.